Freitag, 4. Februar 2011

Every Murder Lives Next Door

Hey Leute ;)
Da bin ich wieder.

Der Fall "Natascha Kampusch", ist bis über die österreichischen Grenzen bekannt. Die 12-jährige Natascha Kampusch ging von der Schule nach Hause und wurde von Wolfgang Priklopil entführt. Sie wurde erst gefunden als sie schon 18 Jahre alt war.
Jetzt wollt ihr sicher wissen warum ich in meinem Blog über so etwas schreibe. - Ganz einfach: Ich wohne in Niederösterreich und habe Freunde die in der Nähe des Schauplatzes des Verbrechens wohnen.
Eine Klassenkameradin ist jeden Tag an dem Haus des Entführers vorbeigefahren. Sie hätte nicht einmal im Traum gedacht, dass dort dieser Psychopath lebte. - Keiner hat etwas gemerkt. Ich frage mich wie sich Leute derartig verstellen können und das auch noch so lange durchhalten.
Doch der Fall "Natascha Kampusch" war keine Ausnahme: Eine bekannte erzählte mir, dass sie als Au-Pair in Italien gearbeitet hat. Sie kam zu einer reichen Familie in Sizilien. Ein halbes Jahr später, als sie wieder zu Hause war, sah sie im Fernsehen, dass ihr Au-Pair-Papa bei der Mafia war.
Erst vor kurzem, als ich in der Nacht in Wien war und vor dem Donauzentrum auf meinen Vater gewartet habe, damit er mich abholt, hat mich ein Mann mittleren Alters angesprochen. Ich bin weg gegangen, denn der Mann war mit nicht ganz geheuer. Er ist mir nachgegangen. Mir wurde das zu viel und ich bin zurück ins Pub zu meinen Freunden gegangen.
Ich will euch mit diesem Blogeintrag auf keinen Fall Angst machen, doch ich will damit sagen, dass man nicht in Menschen hinein schauen kann und der Schein oft trügt.
Vermeidet es in der Nacht allein an dunklen, einsamen Orten zu sein. Wenn es nicht anders geht, dann seit aufmerksam und haltet nach dem nächsten Ort, wo viele Leute sind ausschau. Sollte euch jemand ansprechen, der euch suspekt ist, dann geht nicht weiter darauf ein und geht weg. Sollte es jedoch trotzdem gefährlich werden, ruft um Hilfe und macht euch bemerkbar. Ein Selbstverteidigungskurs ist auch von Vorteil. Die werden teilweise schon gratis in den Schulen angeboten.
Ich hoffe ich habe euch mit diesem Text nicht verschreckt oder verunsichert, aber bitte passt auf euch auf.

lg Kerstin

1 Kommentar:

  1. Als mädchen muss man sowieso aufpassen was man tut, besonders in unserem alter ... traurig aber wahr

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